Sie sind hier: Schlangen Kornnattern

Allgemeines zur Haltung



Die nachfolgende offizielle Beschreibung habe ich bei wikipedia.de entnommen:
Kornnattern werden 120-150 cm lang (vereinzelt auch bis zu 180 cm). Männchen werden oftmals etwas größer als Weibchen. Sie gehören zu den Schlangen mit einem eher schlanken Körper mit leicht abgesetztem Kopf.
Mit etwa 3 Jahren (in Terrarienhaltung sogar ab 9 Monaten) erreichen sie die Geschlechtsreife und werden durchschnittlich 16-18, in Ausnahmefällen auch über 20 Jahren alt.
Die Tiere sind im Aussehen je nach Verbreitungsgebiet und auch innerhalb einer Population sehr variabel. Die Zeichnung ist durch die auffälligen Sattelflecken gekennzeichnet, wobei diese, genau wie die Flecken der Seitenzeichnung, meist schwarz umrandet sind und eine orange-rote Färbung aufweisen. Die Hintergrundfarbe der Tiere reicht von einem Silber-Grau bis hin zu orangen Farbtönen. Bei adulten, wildlebenden Exemplaren sind auch häufig dunkle Längsstreifen zu finden. Die Bauchunterseite bedecken weiße Schuppen mit dem für Kornnattern typischen Schachbrettmuster.
Sie ernähren sich vorwiegend von kleinen bis großen Nagetieren. Jungtiere nehmen zudem auch gern kleinere Reptilien und Amphibien zu sich.

Meine eigene Darstellung:
Kornis sind auch für Anfänger gut geeignete Schlangen, da sie nicht allzu groß werden und sich recht gut händeln lassen. Sie sind wenig aggressiv, eher neugierig. Kornis sind dämmerungs- und nachtaktiv, daher kann man sie am besten in den Abend- und Nachtstunden beobachten, dann sind sie meistens unterwegs. Sie klettern sehr gerne, das sollte man bei der Höhe des Terrariums und bei der Einrichtung schon beachten. Die Temperatur im Becken sollte mindestens 25°C betragen und höchstens 28°C. Eine Nachtabsenkung ist erwünscht, wird aber meistens schon durch die Abschaltung des Lichtes erreicht.
Eine Winterruhe födert den anschließenden Paarungstrieb. Außerdem ist sie wichtig für die Gesundheit der Tiere. Meine Tiere halten Winterruhe von ca. Mitte Oktober bis ca. Mitte oder Ende Januar.
Durch die vielen bereits vorhandenen Farbzuchten und die, die in jedem Jahr neu auf dem Markt erscheinen, ist die Kornnatter in europäischen Terrarien sehr oft anzutreffen.
Ich persönlich finde auch die Nominatform sehr schön, die bei einigen Leuten nicht mehr gerne gesehen ist.

Gefüttert werden Mäuse (Farb- und Vielzitzenmäuse) und Küken. Küken natürlich nur bei adulten Tieren! Kükenfütterung hat allerdings den Nachteil, dass der danach abgesetzte Kot "riecht wie Hulle", das bitte nicht außer Acht lassen....

Jungtiere werden nach der ersten Häutung gefüttert (vorher gar nicht, weil die Tiere nach meinen Erfahrungen sowieso vor der Häutung nichts annehmen), dann bekommen sie 2-3x wöchentlich eine neugeborene Babymaus. Adulte Tiere bekommen alle 2-3 Wochen ihr Futter.

Beim Terrarium sollte man darauf achten, dass auch nicht das kleinste Schlupfloch da ist, denn Kornis sind wahre Ausbruchskünstler. Wenn man Pech hat, findet man das Tier nie wieder, und die Nachbarn freuen sich!